Berlin- eine Stadt voller Leben

Die Hauptstadt Deutschlands ist die flächengrößte Stadt und beherbergt die höchste Einwohnerzahl aller Städte des Landes. Hier treffen unterschiedlichste Kulturen, Religionen und Meinungen aufeinander. Über 100 Millionen Besucher kehren jährlich in die unzähligen Unterkünfte oder als Tagesbesucher in Berlin ein. Besonders im Sommer ist die Stadt auf Grund ihrer vielen Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten im Freien ein beliebtes Reiseziel von Menschen aus der ganzen Welt.

Parks, Gärten und Zoos

Die Innenstadt Berlins gilt als besonders grün, da hier viele Bäume die Straßen säumen und etliche Rasen- und Blumenflächen die Viertel zieren. So kann schon der Spaziergang direkt vor dem Haus zu einem entspannenden Erlebnis werden. Um vollkommen im Grün zu verweilen, gibt es über 2500 Parkanlagen, die auf mehr als 5500 Hektar Land verteilt sind.

Zu den beliebtesten Grün- und Erholungsanlagen gehören der Botanische Garten in Lichterfelde, welcher der drittgrößte Botanische Garten der Welt ist, der Erholungspark Marzahn, in dem vor fast 30 Jahren die Berliner Gartenschau stattfand und der Tiergarten in der Mitte Berlins. Der Botanische Garten in Marzahn wird auch Chinesischer Garten genannt, da die Gestaltung und die Optik der Anlage an die chinesische Kultur und deren Design angepasst sind.

Es gibt einige historische Parks, wie zum Beispiel den Viktoriapark, der einen imposanten Wasserfall bietet, und den Schillerpark mit seinen Denkmälern und Statuen.

Neben den Grünflächen verfügt Berlin über zwei Tierparks und ein Aquarium

Der Zoologische Garten Berlin im Westen der Stadt hat über 20.000 Tiere und ist der artenreichste Zoo der Welt, wodurch er ein wahrer Besuchermagnet ist. An den Zoo angeschlossen ist das Aquarium, welches sich über drei Etagen erstreckt und einen Einblick in die Welt der Fische und Reptilien erlaubt.

Im Bezirk Lichtenberg im Osten der Stadt liegt der Tierpark Berlin, welcher sich besonders durch den Bestand und die Zucht seltener, afrikanischer Elefanten hervorhebt. Im Sommer ist der Tierpark auch durch seine Pflanzenvielfalt und die bunte, weite Parklandschaft ein sehenswertes Ziel.

Schlemmen und Entspannen

Dank der Vielfalt der Kulturen gibt es in Berlin immer eine kulinarische Neuheit für den Gaumen. Wer im Sommer draußen sitzen möchte, um ein kaltes Eis zu genießen, der sollte eine der vielen Eisdielen aufsuchen. Das „Eis Grün“ Eis-Café am Kurfürstendamm lädt mit schattigen Sitzplätzen unter Bäumen seine Besucher zum Entspannen ein. In den Potsdamer Platz Arkaden am gleichnamigen Platz ist einer der beliebtesten Berliner Eishersteller zu finden: Das „Caffé e Gelato“ Eiscafé.

Der Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg gehört zu den beliebten Anlaufstellen, da dort sowohl viele Cafés, als auch Eisdielen und Bars, ansässig sind. Jeden Samstag findet zudem ein Markt statt, bei dem Blumen, Essen, Getränke und Nippes angeboten wird.

Eis aus Berliner Eismanufaktur

Wer mit seinem Eis lieber durch die Stadt läuft und die Sonne genießen will, sollte das Eis von „vanille & marille“ probieren. Die Eismanufaktur aus Kreuzberg in der Hagelbergerstraße bietet klassische, exotische und auch vegane Eissorten an und ist mittlerweile auch in Schöneberg, Steglitz und Tempelhof zu finden. Man muss sich nur noch für eine Sorte entscheiden!

Ein von vielen Touristen und in Berlin lebenden Menschen besuchter Hotspot im Sommer ist auch der Alexanderplatz. Sehen und gesehen werden ist hier angesagt. Hier sieht man die Berliner in den neuesten Modetrends flanieren und kann in Sachen Röcke, Shorts und Kleider interessante und kreative Kombinationen beobachten.

Entlang des Spreeufers am Hackeschen Markt und der Strandbar gegenüber dem Bode-Museum sind in der warmen Jahreszeit jede Menge Liegestühle aufgereiht, sodass man direkt am Ufer des Flusses ausspannen und die Schiffe und das bunte Treiben beobachten kann. Der Spreeweg selbst stellt auch einen der wichtigsten Stadtwanderwege in Berlin dar.

Sehenswürdigkeiten erkunden

Bei schönem Wetter sind viele Attraktionen in Berlin auch komfortabel zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Zum einen gibt es zahlreiche Bauwerke, wie den Reichstag, die Siegessäule und natürlich das Brandenburger Tor in der Stadtmitte, dessen Quadriga in der Sonne glänzt.

Der Gendarmenmarkt mit dem Berliner Dom, dem Französischen Dom und dem Konzerthaus Berlin, bietet mit einer Reihe von Bänken in der Sonne oder geschützt unter Bäumen die Möglichkeit für eine Pause. Wer die Stadt unmotorisiert besichtigt, kann hier in Ruhe verschnaufen und die Architektur auf sich wirken lassen.

Etwas moderner geht es am Potsdamer Platz zu. Hier steht eines der neuen Wahrzeichen von Berlin, das Sony-Center. Es ist nicht vor Kälte geschützt und daher eher im Sommer ein Ziel für Besichtigungen, jedoch ist es überdacht und kann daher auch an Regentagen besucht werden, ohne dass man nasse Füße bekommt. Die Kuppel ist im Dunkeln hell und bunt beleuchtet, was sie wie einen riesigen Kristall wirken lässt.

Das kühle Nass – ein Muss an heißen Tagen

An heißen Tagen empfiehlt es sich, das reichhaltige Angebot an Freibädern zu studieren. Neben dem größten Freibad Berlins, dem traditionsreichen Strandbad Wannsee in Zehlendorf, gibt es einige kleinere Bäder und Strandanlagen, die im Sommer tagsüber geöffnet sind.

In Treptow liegt ein Highlight unter den Sommerbädern, das Badeschiff, welches mitten in der Spree liegt und mit Pool und Bar zum Verweilen einlädt.

Mehrere Strandbars bieten im Sommer Snacks, Cocktails und andere Erfrischungen an. Neben den Strandbars in Berlin-Mitte, dem „Freischwimmer“ in Kreuzberg, dem „gestrandet“ an der Jannowitzbrücke oder dem „Yaam“ in Friedrichshain an der Oberbaumbrücke, zieht es besonders im Sommer viele Berliner und Berlinerinnen an die Ränder der Stadt zu den Seen und Erholungsgebieten.

Wer sportlich unterwegs ist, sollte eine Radtour zum Müggelsee in Köpenick am Südosten der Stadt unternehmen. Der Müggelpark bietet viele sonnige Plätze zum Entspannen und Erfrischen.